Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


Wer weiterhin meine Bemerkungen über Gott und die Welt lesen möchte, klickt bitte hier:
Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Mittwoch, 21. März 2007

Jade zum dritten und letzten

Ob solchen Aergers (s. voriger Post) brauche ich vielleicht ein Stueck echte Jade als Heilmittel. Aber vielleicht auch nicht, denn "dae olle Kong hat ja schonn jewuss'", dass das nur was fuer weise Maenner ist ...
Fuer weise Maenner ist Jade das Symbol aller Tugenden. Sie hat seidenweichen
Glanz und leuchtet wie die Guete. Mit ihrer aussergewoehnlichen Festigkeit
durchdringt sie andere Stoffe so, wie die Intelligenz das Wesen der Dinge
durchdringt. Ihre Kanten schneiden scharf wie die Gerechtigkeit. Ihr Glanz ist
verhalten wie die Demut. Wird Jade zart angeschlagen, gibt sie einer Glocke
gleich einen fein schwingenden Klang von sich. Verdunkelungen und
Schattierungen, oft in der Jade eingeschlossen, werden durch ihre Transparenz
offenkundig wie die Wahrheit. Das Buch der Dichtung besagt, wenn ich an einen
vollkommenen Menschen denke, erscheint er mir wie aus Jade gemacht. Das ist der
Grund, warum weise Maenner Jade lieben.
Kongzi, 551-479 v. Chr.

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