Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


Wer weiterhin meine Bemerkungen über Gott und die Welt lesen möchte, klickt bitte hier:
Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Das reicht ja ...

... fuer zweimal literarisches Quartett! Wir haben hier heute fuenf Buuueeecher ...

Im Moment ist es im Buero leider ziemlich stressig, ich musste die letzten drei Tage immer schon vor acht Uhr anfangen, aber dafuer dauert's dann halt abends laenger. Wie schoen, dass als kleiner Trost gestern schon meine Buechersendung gekommen ist, die erst fuer den 13. und 15. Dezember avisiert war (zwei Termine, da sie auf drei Paeckchen verteilt worden war). Das nenn' ich eine "froidige" Ueberraschung. Die besagten drei Paeckchen kamen in schoener Eintracht zusammen an, wie Burkhard zu berichten wusste, und enthielten 10 Buecher, aber auch einige CDs und DVDs und einen wunderbaren Schweinekalender. Mehr als 10 Buecher oder Zeitschriften erlaubt der chinesische Zoll angeblich nicht ... ich versteh' zwar nicht, was das soll, aber na gut. Bevor man Aerger und keine Buecher bekommt, habe ich mich lieber beschraenkt.

Eins der Buecher will ich nach dem ersten Anlesen mal gleich prophylaktisch empfehlen: A Concise Chinese-English Dictionary for Lovers der chinesischen Autorin Guo Xiaolu. Wie der Zusatz schon erraten laesst, handelt es sich nicht um ein Woerterbuch, auch wenn es anhand von Stichwoertern chinesische Einsichten ueber Londoner Ansichten serviert. Es ist also in einem gewissen Sinn ein Komplement zu diesem Blog, wenn man mal davon absieht, dass ich hier nicht so viel ins Kino gehe und vermutlich deshalb noch nicht den einen tollen sexy Chinesen "fuer zum Reinverlieben" gefunden habe. ;-)) Oder ob das andere Gruende hat? In einer der letzten Wochenendausgaben der Shanghai Daily stand explizit "No sex please, we're Chinese." Geld ist hier einfach wichtiger, worauf auch eine Meldung von Reuters vom 3. Januar 2008 hindeutet ... Und ausserdem ist der eine unter 1,3 Milliarden ja wohl auch schwieriger zu finden als die beruehmte Nadel im Heuhaufen!

Auf den ersten drei Seiten hatte ich jedenfalls schon viel Vergnuegen, und bisher sieht es so aus, als koenne man jedem/r, der/die auch nur ein wenig Englisch radebrecht, den englischen Originaltext empfehlen. (Ansonsten - oder fuer die, die sich nicht von der Radebrecherei anstecken lassen wollen, denn als Lehrbuch fuer Englisch waere das Werk definitiv kontraproduktiv - gibt es auch eine deutsche Ausgabe.) Sollte sich meine Empfehlung wider Erwarten nicht aufrecht erhalten lassen, werde ich berichten.

Keine Kommentare: