Heute hatten wir schon wieder Glueck mit dem Wetter: nach einem leicht graeulichen Morgen blaute es sogar ein bisschen. (BLau, Frau Winkelmann, bLau!) Also nahmen wir ein Taxi zum Jahrhundertpark (s. auch Immer noch kein Kaufkater). Fuer ein paar Yuan mehr fuhr uns der Fahrer bis zum Eingang No. 7 an der Huamu Road - nicht, dass wir das gewollt haetten ... aber egal, so konnten wir uns den Fussgaenger-Boulevard zum Haupteingang fuer den Rueckweg aufheben und waren sofort im Park.
Wieder einmal kostete es extra, weil den ganzen Oktober ueber Clown-Festival ist. Dafuer war es recht belebt, auf drei Buehnen gab es Clownerien (uebrigens von zwar oberflaechlich meist rundnasigen, aber in Wirklichkeit langnasigen Clowns - Clown sein scheint in der chinesischen Welt bisher nicht vorzukommen), und wir mussten am Tretautoverleih ein bisschen warten, bis wir dann mit einem der Elektroautos geschwind zu einer anderen Verleih-"Filiale" gefahren wurden, an der es noch wartende Gefaehrte gab. Es ist wirklich erschreckend, wie schnell die Elektroautos ueber die belebten Parkwege fahren - dass da nicht lauter Unfaelle passieren, finde ich schon erstaunlich.
Und dann ging's los, das Tretautofahren macht wirklich Spass. Man hat seine Parkbank immer dabei und muss nicht so ewig lang durch den grossen Park laufen, sondern kommt relativ zuegig von einer Station zur anderen. Eine interessante, aber mir leider nicht bekannte Zahl des Tages waere die Anzahl der heute im Jahrhundertpark gemachten Fotos. Bestimmt mehrere hunderttausend, oder? Ich ganz allein hatte ja schon ueber 100 ... jaja, die Bilderflut ... Es sind auch recht lustige dabei, beim Sichten heute Abend wurde jedenfalls reichlich gelacht.
Nachdem Karl-Heinz die Drachen, die die Luefte wieder zahlreich bevoelkerten, bewundert und fuer seine Enkel welche gekauft hatte, haben wir uns mit dem Taxi vom Platz vor dem Oriental Arts Center direkt zur Faehre bringen lassen. Mit der klimatisierten Edelfaehre sind wir in das schoenste Spaetnachmittagsgegenlicht hinein zum Bund gefahren, wo es heute wieder ganz tolle Ansichten von Pudong im schoensten Spaetnachmittagslicht gab. Hier sind im Verlauf des Tages bestimmt auch mindestens 100.000 Fotos gemacht worden ... wenn ich an den ganzen Speicherbedarf denke ... Wahnsinn! Zum Glueck muss das nicht alles zu Fotopapier gebracht werden.
Einmal Bund bis zum Ende, da ist die Sonne schon ganz weg, und die Skyline von Pudong beginnt, etwas trist und unspektakulaer auszusehen - jedenfalls wenn man den Vergleich hat. Immer noch wird aber mit allem, was dazu verwendet werden kann, weiterfotografiert, was das Zeug haelt. Mittlerweile wird es aber doch schon ein bisschen frisch. Wir gehen halb zurueck und benutzen den "Tourist Tunnel" mit den psychedelischen Lichteffekten, um wieder nach Pudong zurueckzukehren.
Abendessen gibt's heute in dem ziemlich riesigen Floating Sea Palace Restaurant zwischen dem Faehrhaus und dem Citigroup Tower. Das Essen ist "normale chinesische Kueche", laengst nicht so spektakulaer wie im Yé Shanghai, aber auch nicht schlecht. Das kleine Feuerwerk am Bund, das wir bemerken, als wir gerade gehen wollen, haben wir leider weitestgehend verpasst.
Zum kroenenden Abschluss des Tages waren meine Schwiegermutter und ich noch zur Fussmassage - ich habe wirklich keine Ahnung, warum die Maenner das nicht wollen. Sollte man viel oefter hingehen! Das ist naemlich wirklich wohltuend. Wenn nur die chinesische Konversation mit dem netten, freundlichen Masseur nicht so anstrengend waere ... ;-))
Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!
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Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
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