Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Sonntag, 22. April 2007

Chinesisch fuer Angeber

Eine wunderbare Anekdote vom gemeinsamen Abendessen am Donnerstag nach dem Besichtigungsprogramm. An diesem Abend hatte es chinesisches Essen gegeben, wir hatten ueber allerlei gesprochen, darunter ueber das Erlernen von Sprachen. Wie immer waren noch reichlich Reste da (muss ja auch, nicht dass der Gastgeber in den Ruch des Geizes komme), und die Bedienung hatte dezent jemanden gefragt, ob sie die Reste einpacken sollte. Zufaellig hatte ich mit halbem Ohr das Stichwort gehoert (dabao), und obwohl das Thema Sprachen schon laengst vorbei war, fragte mich just in diesem Moment jemand pruefend, was die Bedienung gesagt habe. Ich sage also souveraen, dass sie gefragt habe, ob sie uns die Reste einpacken soll. Die Chinesen am Tisch (zwei oder drei) bestaetigen die Richtigkeit, und ein beeindrucktes Raunen geht um den Tisch ...

... und ich, statt mich in diesem falschen Sonnenlicht zu sonnen, erklaere das mit dem Schluesselwort. Daraufhin fragen die Chinesen, ob ich denn nun wirklich Mandarin lerne, denn das (was ich gesagt hatte) sei ja kein Mandarin (sondern irgendein anderer chinesischer Dialekt), in Mandarin hiesse das naemlich da3bao1 - das gab allerdings ein grosses Gelaechter unter den Expats am Tisch (also ca. 8 Leuten), denn niemand hatte den Unterschied gehoert.

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