... ist Burkhard jetzt demnaechst, denn auf der jetzigen dritten Shanghaier Mineralien- und Fossilienboerse stellt er selber aus: die chinesische Sammlung 2007 bis 2009. Bergeweise Stuecke schon wieder, wusste ich gar nicht ...! Dabei sind alle Stuecke der deutschen Sammlung in Deutschland verblieben. Ausser den Mineralien werden auch vier Paar Fotos ausgestellt, unter dem Namen 上海之光, shanghai zhi guang, "The magic light of Shanghai". Und was hat das mit Fernsehen zu tun? Nun, zur feierlichen Eroeffnung am Freitagmorgen waren alle da, bloss ich nicht (musste arbeiten und war wegen des bevorstehenden Urlaubs ziemlich "bisi"), und das Fernsehen hat auch ein paar Aufnahmen gemacht. Und Burkhard hat seine kurze Rede sowohl auf Englisch als auch auf Chinesisch vorgetragen (jahá!), so dass das chinesische Fernsehpublikum vielleicht die Gelegenheit hat, ohne Uebersetzer etwas (oder vielleicht auch nichts, weil die Toene nicht richtig getroffen wurden? ;-)) ) zu verstehen. Falls denn ueberhaupt diese Passage im Fernsehbericht vorkommt.
Insgesamt kam die Boerse jetzt terminlich nicht sehr passend, denn da galt es doch zwischen Besuchsbetreuung und Reisevorbereitung noch allerhand zu tun, zu machen und zu organisieren. Die Autisten unter den Lesern (falls vorhanden - ich meine diejenigen mit der unnatuerlichen Fixierung auf das Behalten von Daten) werden sich ohnehin wundern, dass jetzt schon wieder Mineralienboerse sein soll. Die erste war im Oktober 2007, die zweite im Oktober 2008. (Und lustigerweise hiess es da, dass diese Boerse alle zwei Jahre stattfaende.) Und jetzt ist erst April! Wenn das so weitergeht, haben wir schon bald die permanente Boerse ...
Der Organisator, ein gewisser Zhou YiShan, hier im Skyline Mansion ansaessig, will sie angeblich halbjaehrlich veranstalten und hatte Burkhard so dringlich gebeten, doch seine Sammlung zu zeigen, dass alle Ausstellungsvorbereitungen klaglos (nee, stimmt nicht! - da habe ich viele Seufzer und noch mehr Flueche gehoert ...) irgendwie "dazwischengequetscht" wurden. Bretter kaufen, daraus Podestchen zusammenschustern ohne ordentliches Werkzeug, Etiketten erstellen, drucken, falzen, die Mineralien auf den Podestchen befestigen und ggf. zum Stehen bringen, sie mit den Etiketten versehen, Fotos auswaehlen, vergroessern, rahmen lassen, Haken besorgen, alles zusammenpacken, eine Rede schreiben, die von Yang XiaoLi uebersetzen lassen, alles ordentlich "einhacken" auf Chinesisch, in Pinyin, auf Chinesisch mit Pinyin und auf Englisch, sie von Yang XiaoLi vorsprechen lassen und das als mp3-Datei speichern, hoeren, lesen, ueben, ueben, ueben ... Herrje! Und dann auch noch sich aergern, als auf die dringende Einladung die Bitte folgt, 1200 RMB fuer die Nutzung der verschliessbaren Vitrine zu bezahlen.
Dafuer waren dann aber mit der Eroeffnungsveranstaltung und der "Party" am Abend vorher (ein richtiges chinesisches Essen fuer viele Leute) zwei ganz spezielle Programmpunkte fuer unsere Gaeste im Angebot, die es ueblicherweise nicht gibt. Dafuer haben sie dann beim Aufbauen der Ausstellung auch selbst mit Hand angelegt und den Chinesen mal gezeigt, wie deutsche Frauen Glasvitrinen streifenfrei sauber bekommen! ;-))
P.S. Laestert hier etwa eine/r von wegen "aus Film und Fernsehen" und "war ja nix mit Film"? Doch, Burkhards Film ist jetzt auch in den Kinos angelaufen: John Rabe. Mit einiger Verspaetung wohl, aber die haben andere zu vertreten.
Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!
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Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
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