Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


Wer weiterhin meine Bemerkungen über Gott und die Welt lesen möchte, klickt bitte hier:
Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Montag, 2. März 2009

Escrita do Sudoeste

Sieht ganz so aus, als ob ich zufaellig Portugalwochen haette. Ich hab' ja mal gehoert, dass es da an der Algarve und anderswo auch schoenes Wetter geben soll, mit Sonnenschein und blauem Himmel ... schmacht ... sich verzehr ... Und die Protagonistin des "Concise Chinese-English Dictionary for Lovers" machte zwei sehr richtige Bemerkungen in und ueber Portugal: erstens "Die haben hier eine richtige Sonne in ihrem Himmel, nicht wie in England. Englische Sonne ist eine unechte Sonne, eine Literatursonne" und zweitens "Ich frage mich, ob die Traurigkeit in einem Menschen manchmal bloss von einem Mangel an Sonnenlicht kommt."

Und heute steht doch ein grosser Artikel in der Shanghai Daily, den diese wiederum nur einfach von Associated Press uebernommen hat, in dem es um die "Schrift des Suedwestens" geht. Ein bisschen was dazu (auf Deutsch) habe ich in einem anderen Blog gefunden, wo es natuerlich - ganz wie bei mir - nach dem Prinzip "alle Angaben ohne Gewaehr" zugeht. Und wenn man dann ein bisschen lossurft, stoesst man auf ein Portal fuer das "Southwest Script", in dem unter anderem die Buchstaben der besagten Schrift fein saeuberlich aufgelistet sind. Mich erinnern die ja eher an Runen als an Hieroglyphen, aber das werden die Sprach- bzw. Schriftwissenschaftler wohl besser wissen als ich. Zwar wissen sie offenbar besser als ich, aber auch "nix Genaues", denn die Escrita do Sudoeste verhaelt sich zu den "Schriftgelehrten" wie Chinesisch zu mir. Wird doch in dem AP-Artikel einer von ihnen so schoen wie folgt zitiert: "Wir koennen Buchstaben lesen und die 'Phonetik in Aktion' sehen ... aber wenn wir versuchen zu verstehen, was sie bedeuten, haben wir eine Menge Probleme." So isses!

Keine Kommentare: