Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Montag, 8. September 2008

Lost in time and space

Jetzt bin ich also in Kalifornien, irgendwo in der Naehe von Berkeley. Und voellig zeitverloren. Ich bin um halb neun heute (??) Morgen von Ding Shifu abgeholt worden, um 12 Uhr nach Seoul geflogen und von dort um 17:50 Uhr nach San Francisco gestartet, wo ich (auch heute) gegen 12:30 Uhr angekommen bin. Am Nachmittag habe ich mich ein bisschen ausgeruht, und um 18:30 Uhr gab's ein Konferenzbeginndinner im Innenhof des netten Lafayette Park Hotel. (Oha! Wo ich gerade so auf die Website schaue, stelle ich fest, dass ich die "Einwanderungsformulare" nicht ganz korrekt ausgefuellt habe. Ich hatte naemlich in meinen Mails nur die Internetadresse des Hotels und musste also, was die Strassenadresse betraf, raten ... Hm. Demnaechst muss ich mir also die Adresse irgendwohin schreiben, wo sie auf Reisen zugaenglich ist.)

Aber zurueck zum Abendessen. Innenhof, da sollte man ja denken, es sei windgeschuetzt - aber nein, ein arg frischer Wind fuhr offenbar von oben 3 Stockwerke tief in den Hof hinein, sodass ich am Ende des Essens voellig durchgefroren war. Hoffentlich geht das gut! Jedenfalls fuehle ich mich jetzt muede (dabei ist es nach "meiner" Zeit Dienstag viertel nach zwei nachmittags, also eigentlich ist sogar die Mittagsschlaefchenzeit schon vorbei ...) und vermute, dass ich bestimmt bis zum Weckerklingeln schlafen kann. Minus fuenfzehn Stunden - das uebersteigt meine Vorstellungswelten bei weitem. Ich bin definitiv lost in time.

P.S. Was hier nett ist: Im Zimmer gibt's ein kleines Buecherregal mit einer gar nicht so bloeden Auswahl. Mir stach gleich ein Werk namens "Wordstruck" von einem gewissen Robert MacNeil ins Auge ...

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