Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Freitag, 19. September 2008

Hexenhaare

So heissen Haare, die aus Leberflecken oder Warzen wachsen (ja, tolles Thema) - habe ich beim Googeln gelernt. Gegoogelt habe ich, weil die hier in China wohl tabu sind, die Hexenhaare. Ueblicherweise sind das hier Zaubererhaare, an Frauen sind mir noch keine aufgefallen. Immer mal wieder steht man irgendwo im Aufzug oder in einer Schlange und hat jemanden vor sich, der stolzer (??) Besitzer solcher "Haarpracht" ist. Da gibt es dann Herren, bei denen alles saeuberlich (na ja, meist mehr oder weniger) glattrasiert ist - bis auf zwei bis drei Haare, die bestimmt bis zu 10 cm lang sind, auf einer Warze am Kinn oder auf der Wange prangen und in der Gegend herumstehen ... scheusslich finde ich das!! Aber wahrscheinlich steckt da soviel Qi drin, dass es gar zu frevelhaft waere, sie abzuschneiden - bestimmt kommt das einem Selbstmord nahe, oder so aehnlich. Anders kann ich mir nicht erklaeren, dass selbst in einer modernen Metropole wie Shanghai ein alter Aberglaube noch so lebendig zu sein scheint ...

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