Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Donnerstag, 25. September 2008

Das Observatorium laedt zum Observieren!

Vielleicht habe ich da auch einfach nur was missverstanden und es muss abservieren heissen? Nein, nein, mit O war's wohl schon richtig. Schon seit dem 30. August haben die Aussichtsetagen, auf Englisch the observatory des Shanghai World Financial Center (SWFC) geoeffnet. Aber bisher sind wir noch nicht hinaufgefahren - entweder weil die Schlange zu lang war oder weil die Aussicht gar zu truebe war. Wenn die Spitze des "Flaschenoeffners" von Wolken umwabert wird, kann man sich das Geld ja nun gleich sparen, sofern man nicht bloss die Raeumlichkeiten besichtigen will. Immerhin 150 RMB pro Nase, also etwa 15 Euro - nicht direkt ein Pappenstiel.

Aber heute morgen sah es recht klar und sogar blau aus, weshalb Burkhard "pfadgefunden" hat (denn "gepfadfindert" kann es ja wohl nicht heissen - irgendwie ist scouting doch einfacher) und fast einen halben Kilometer zum Himmel gefahren ist. Als Himmelfahrtskommando wuerde ich es aber deshalb nicht bezeichnen! Dafuer muss ich natuerlich schon wieder zwanghaft an einen Gary Larson-Cartoon denken, der ein Foto von zwei Leuten in einem vollen Aufzug zeigt und die folgende Bildunterschrift traegt: "Und das war letztes Jahr, als Helen und ich zur Hoelle gefahren sind ..."

Wer neugierig ist, was es oben zu sehen gab/gibt, moege die ausgewaehlten Bilder im neuen Fotoalbum betrachten oder die Observatoriumswebseite swfc-observatory.com angucken. Heute Nachmittag war dann schon wieder Schicht mit dem Fernsehen, alles war grau in grau mit tiefhaengendem Himmel. Ich bin mal gespannt, wann ich mir das Observatorium mal selber anschauen kann.

Der tiefhaengende graue Himmel war vermutlich passend zum anderen Ereignis des Tages. Zu meinem aufrichtigen Bedauern musste ich heute dem "Angsthasen" aus meinem Team (s. Drachenquark) eroeffnen, dass wir unsere Beziehung nicht ueber das Ende der Probezeit hinaus ausdehnen wollen. In jeder Hinsicht frustrierend.

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