Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Mittwoch, 10. September 2008

Floraler Haarschmuck

Heute hat das Konferenzprogramm fuer uns um 18 Uhr einen "short trip to San Francisco" vorgesehen. Na, das war ja was! Die Golden Gate Bridge versteckte sich im spaetnachmittaeglichen Nebel, dann sind wir mit dem Bus einmal an den Piers entlanggefahren, hatten im Vorbeifahren einen ganz guten Blick auf Alcatraz, und dann ging es in die Stadt zum Apple Shop. Nein, damit ist kein Obstladen gemeint, meine Kollegen sind nur (so gut wie) alle darauf versessen, trendige mp3-Player zu erwerben. Relativ (im Preisvergleich zu Deutschland) verstehe ich das, bloss eben absolut nicht. - Das Besichtigungsprogramm liess also zu wuenschen uebrig. Auf einer Strasse mit cable car-Betrieb wurden wir dann abgesetzt, um im Bankers Club im 52sten Stock mit Blick ueber San Francisco und die San Francisco Bay zu dinieren. Der Blick war natuerlich schoen, aber bei der Gelegenheit faellt doch auf, wie wenig bunt und wenig abwechslungsreich "SF" illuminiert ist - ganz anders als asiatische Metropolen.

Das Essen war immerhin lecker, hat aber furchtbar lange gedauert. Nicht eigentlich das Essen selbst, sondern vor allem das Warten auf die Vorspeise. Ich hatte als solche einen "Krebsfleischturm" und danach gebratenen Wolfsbarsch auf Kraut, das ein bisschen saeuerlich zubereitet war und insofern an Sauerkraut erinnerte. Zum Nachtisch gab es Vanilleeis mit Erdbeeren und Likoer (Cassis?) - nicht gerade eine originelle Kreation. Alkoholfreie Cocktails konnte man mir nicht anbieten, und der Service war nit so doll. Naja. Blick und Essen konnten das durchaus wieder wettmachen.

Das einzig Dumme: so waren wir erst ziemlich spaet zurueck im trauten Lafayette Park Hotel. Dabei muessen wir doch alle noch packen, und morgen geht es schon (stoehn!) um sieben Uhr frueh los …

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