Jetzt bin ich entsprechend muede und waere heute beim Kalligraphieren fast eingeschlafen. Dabei habe ich heute den zweiten Faecher fertiggestellt, mit einem beruehmten Gedicht aus der Tang-Dynastie:
Jung ging ich fort, jetzt bin ich alt und kehre in meine Heimatstadt zurueck.So lautet meine Uebersetzung der englischen Uebersetzung - ich hatte Zheng Hong gefragt, ob es nicht ein Buch mit Uebersetzungen gaebe, und daraufhin hat er mir auch wirklich zwei mitgebracht. Es ist ja sonst einfach zu bloed, wenn man nicht einmal versteht, was man da eigentlich schreibt. Auf der Rueckseite steht einer der zahllosen - nein, nicht "four-letter-words" - Vier-Wort-Ausdruecke. Die sind ueblicherweise nicht unflaetig, sondern der Inbegriff chinesischer Weisheit und Bildung. Viele muss man naemlich kennen, um sie zu verstehen - die vier Woerter sind dann nur die Assoziationsanker fuer eine Geschichte, die die Bedeutung enthaelt. Das fuer diesen Faecher gewaehlte Sprichwort ist noch relativ einfach: erst denken, dann handeln (woertlich eher: dreimal denken, dennoch gehen). Grosse Weisheit Nr. 7.
Ihren Akzent habe ich behalten, die Schlaefen sind mir grau geworden.
Die Kinder, die ich treffe, kennen mich nicht
und fragen mit einem Laecheln: Opa, wo kommst du her?
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