Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


Wer weiterhin meine Bemerkungen über Gott und die Welt lesen möchte, klickt bitte hier:
Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Samstag, 28. Februar 2009

Schaulus-Tiger

Seufz, jammer, stoehn - das Wetter will und will aber auch nicht besser werden. Man kriegt hier langsam Depressionen, es ist nass und kalt und grau, grau, grau. Nicht mal Pferd Pferd Tiger Tiger.

Da kann man irgendwie bloss zu Hause herumhaengen, solange man nicht im Buero herumhaengt. Heute habe ich endlich mal wieder ein bisschen CoverArt produziert, diesmal fuer die HuangShan-DVD. Burkhard draengt ja schon lange darauf, aber ich brauche halt eine kreative Inspiration. Ausserdem habe ich Muffins gebacken - ich habe in diesem Jahr wieder damit angefangen, die schnell gemachten kleinen Kuchen regelmaessig fuer den Wochenendnachmittagstee zu produzieren. Mit der bloeden Schweizer Marmelade, die mehr die Konsistenz von Gelee als von Marmelade hatte, sind die zwar geschmacklich immer noch gut, aber optisch etwas verunglueckt, da das Gelee teilweise ausgelaufen ist. Sozusagen mamahuhu. Ganz ohne Anfluege von Nationalismus moechte ich mal die gute deutsche Schwartau-Marmelade loben ... und tue das hiermit. - Und nicht genug mit mittelmaessigen Muffins, auch der Fisch auf Linsen ist mir schon mal deutlich besser gelungen als heute. Nicht dass der besagte Stempel magische Kraefte hat?!

Ansonsten arbeite ich mich weiter durch die Inhalte der letzten Buechersendung. Zwischendurch habe ich Ich bring mich um die Ecke von einem gewissen Erlend Loe gelesen (kann man, muss man aber nicht), jetzt habe ich Tilman Rammstedts neuestes Werk Der Kaiser von China begonnen, in dem mir eben das Titel-Tier begegnet ist. Und am Bett liegt weiterhin das Concise Chinese-English Dictionary for Lovers, in dem ich langsam aber sicher voran komme. Jetzt reist die Protagonistin mit einem InterRail-Ticket, ansonsten allein, durch die europaeische Welt, hat soeben bella Venezia hinter sich gelassen und ist in Weintraubenzahn angekommen, genauer gesagt in Tavira an der Algarve. Die schon anfangs gegebene Empfehlung lasse ich auf jeden Fall bestehen, das Buch ist schmerzlich-heiter und unbedingt lesenswert.

Keine Kommentare: