Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Sturmfreie Bude voraus!

Waehrend ich in der Rubrik "kuerzlich erlebt" im Chinesischunterricht mal wieder nichts zu berichten hatte, hat Burkhard jetzt seine Kontakte zu chinesischen "Steinreichen" (Mineraliensammlern, Gruss aus Kalau) intensiviert und will nun in der naechsten Woche (und zwar ab dem 6. Maerz, nicht etwa um den 18. Maerz herum ;-)) ) mit John verreisen. Nach Hu- oder He-nan, also in die Provinz suedlich des Sees oder des Flusses respektive. Er musste mir schon versprechen, dass er keine chinesische Mine betritt (und hier rede ich natuerlich nicht von Tretminen, zynischer Gruss aus Kalau, sondern von irgendwelchen Stollen und Schaechten unter der Erde, in denen vielleicht Mineralien zu finden waeren). Zwar haengen an jeder Mine immer Schilder, die anquan di yi, also Sicherheit zuerst fordern, aber bekanntermassen sind chinesische Minen nicht die allersichersten der Welt, und man kann regelmaessig Zeitungsberichte ueber Grubenungluecke lesen. Das sind dann zwar so gut wie immer Kohlebergwerke, aber dennoch ...

Wie ich hoerte, hat John dann auch einen ehemaligen Lehrer bei uns - also bei Burkhard - eingefuehrt, der "in Gelehrtensteinen macht", gerade irgendwo einen beruehmten Stein zurueckersteigert hat, der irgendwann auf unruehmliche Weise ausser Landes gebracht worden war, und diesen jetzt der chinesischen Nation zu schenken gedenkt. Nobel, nobel. Dieser noble Herr wohnt auch im Skyline Mansion, so dass er selbst beim immer noch vorherrschenden Hundewetter (oder sollte ich Kroetenwetter sagen? ach nein, denen ist es ja zu kalt) ohne grosse Umstaende zu uns kommen konnte. Dabei war festzustellen, dass wir mittlerweile genug Dinge und Kenntnisse versammelt haben, um Chinesen zu beeindrucken. Burkhards kleine, aber feine Sammlung chinesischer Mineralien wirkt da zwar nicht allgemein, aber auf die besagten Leute natuerlich sehr wohl. Ein bisschen Chinesisch koennen wir auch, ausserdem haben wir selbst zwei "Gelehrtensteine". Und beherrschen die Kunst, mit einem Pinsel und schwarzer Tinte chinesische Zeichen auf weisses Reispapier zu praktizieren. Langsam fange ich an, mir was drauf einzubilden. ;-))

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