Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Mittwoch, 19. September 2007

Wipha

Huch! Das hat's ja schon lange hier nicht gegeben, einen richtig heftigen Taifun. Nach Konsultation der Annalen heisst "lange" immerhin 10 Jahre. Jedenfalls gab es gestern ein Mail von der Firma, man koenne heute wegen der Taifunwarnung zu Hause bleiben. Fuer uns gilt natuerlich "von zu Hause aus arbeiten". Dann muss es ja wohl ein bisschen ernst sein. Gestern hatte es ja auch schon sintflutartig geschuettet, und es ist mitten am Tag wieder halb dunkel geworden.

Ich war also heute brav zu Hause, un' wat is'? Nix is'. Am Morgen denke ich ja noch, das sei die Ruhe vor dem Sturm. Die Strassen sind auch wenig belebt, es geht, dem Aussehen der Baeume nach zu urteilen, die ganz still da stehen, nicht mal ein ernsthafter Wind - allerdings ist der Faehrbetrieb eingestellt, und der Wasserstand im Huangpu ist sehr hoch.

Nun ist es aber schon Nacht, und es ist den ganzen Tag nichts passiert. Die Satellitenbilder zeigen, dass Wipha sich weiter landeinwaerts bewegt hat, als die Meteorologen urspruenglich dachten - und dabei hat sich ihre Kraft, wie das halt so ist, deutlich verringert. Na, umso besser. Das klingt nach Entwarnung. Uff!

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