Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Schwere Zeiten fuer Ding Shifu

Es war einer dieser ganz gewoehnlichen Freitage, nicht einmal der 13., sondern der 20.. Auf ein fruehes Wochenende konnte er nicht hoffen, es war eben ein ganz gewoehnlicher Freitag. Am Nachmittag hatte es zu regnen begonnen. Unerwartet frueh klingelte sein Mobiltelefon - oh, doch mal eine halbe Stunde frueher daheim? Aber nein, war sie doch auf die Idee gekommen, der Sekretaerin einen Fahrdienst zu offerieren. Die sass naemlich zu spaeter Stunde immer noch im Buero, Hoerer am Ohr. Befragt, ob sie noch zu arbeiten habe, verwies sie auf die unertraegliche Schwere des Taxianheuerns an einem regnerischen Freitagabend ... Ihr hoeflicher Widerstand, das Angebot anzunehmen, schwand sehr schnell.

Im Auto wurde ueber den Sinn und Zweck der Benutzung des Sicherheitsgurtes gesprochen. Zwei Frauen waren der Meinung, dass es besser sei, ihn anzulegen - da hat so ein armer Mann ja keine Chance, vor allem, wenn eine von beiden in der Lage ist, ihm das auch zu erlaeutern. Das hat unsere Sekretaerin dann wohl auch auf ihrem Heimweg getan - seither wird erst gegurtet, dann gestartet. Zumindest, wenn ich dabei bin ... ;-))

Und nun muss er morgen frueh auch noch um halb sieben einen Kollegen am Flughafen abholen, der mit einem Nachtflug aus Singapur ankommt. Bekanntlich braucht man fuer die Fahrt zum Flughafen auch mindestens 45 Minuten, wenn alles frei ist ... Diese Woche scheint eine besondere Reiseintensitaet zu haben. Am Montag galt es, einen Besucher aus Hong Kong abzuholen, gestern und vorgestern mussten abends Kolleg/inn/en und ich ins Restaurant "gekarrt" werden (ich hatte sozusagen permanente Mahlzeit), und morgen kommt als Sahnehaeubchen das Arbeiten fast noch vor dem Aufstehen dazu ... nae, nae ... Schwere Zeiten.

P.S. Ich denke, ich werde den ersten Absatz dieses Posts beim Wettbewerb fuer Nachwuchsgroschenheftautorinnen einreichen.

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