Nicht nur in Deutschland, sondern auch im fernen Shanghai. Waehrend man die englische Ausgabe bei Amazon fuer 18.90 Euro bekommt (o Wunder, billiger als die deutsche, 24.90 Euro), braucht man hier nur 68 RMB ueber den Ladentisch zu schieben. Jedenfalls im Supermarkt. Und hat dann noch die Auswahl zwischen drei Ausgaben (Hardcover, fuer Kinder, fuer Erwachsene). In Anbetracht des Preises ist es ja fast aergerlich, dass ich das gar nicht lesen will ... ;-))
Ansonsten scheint hier der Pflaumenregen immer noch nicht so richtig vorbei zu sein. Es ist backofenwarm (meint man jedenfalls), und gestern und heute gab es auch wieder tuechtige Gewitterschauer. Bis eben war es noch ganz gelb draussen ... wahrscheinlich wegen der gelben Ume-Pflaumen. Aber vielleicht auch nicht - waehrend ich diese Zeilen schreibe, wird es ploetzlich ganz graurosarotorange, oder so aehnlich. Unglaublich! Ein ganz unwirkliches Licht! Und da es ja auch schon daemmert, sind schon die ersten Lichter der Stadt an, das sieht toll aus. Nur die Autos fahren noch unbeleuchtet ... typisch.
Ansonsten hatte ich heute meine dritte Kalligraphiestunde. Heute habe ich die hens und shus wiederholt (also die waagerechten und zwei Sorten senkrechte Striche), aber keine dians (Punkte), und neu lange und kurze pies gelernt (das sind von rechts oben nach links unten schraeg verlaufende Striche) [jetzt bekommt der Himmel gerade einen Stich ins Lilafarbene, passend zu unseren Vorhaengen] und mir dann bei den nas, die es waagerecht oder schraeg gibt und die so ein bisschen messerfoermig aussehen sollen, "einen abgebrochen". Und dann haben wir noch ueber Pinsel diskutiert. Der, den ich neulich gekauft habe, ist natuerlich wieder mal einer, der fuers Schreiben nicht geeignet ist. Der sei "kahl", denn der hat gar keine richtige Spitze. Ja, nachdem ich den Kleber herausgewaschen habe, sehe ich das ja auch, aber wie sieht man das vorher, im Laden? Da sehen die alle schoen spitz aus. Und wenn man auch nicht genau fragen kann ... Mit Zheng Hongs Pinsel gingen die nas zumindest ein kleines bisschen besser, irgendwie war der auch weicher und elastischer als meiner. Auf meine Frage, wie ich denn einen guten Pinsel erkennen koenne, hiess es nur "dazu braucht man Erfahrung". Na, dann braucht er sich ja auch nicht zu wundern, wenn ich es nicht schaffe, mir einen vernuenftigen zu kaufen. Er will mir beim naechsten Mal einen mitbringen. Fein! Dazu muss ich dann wieder sage und schreibe 15 RMB investieren. Frueher haetten die 13 gekostet, dann 14 und jetzt schon 15 ... jaja, die Inflation ... die seien jedenfalls fuer erwachsene Lehrer und Schuelerinnen gut, fuer Kinder genuegten die in der Preisklasse 5 -7 Yuan. Nur die Profi-Kalligraphen braeuchten die richtig teuren Pinsel fuer 200 - 300 Yuan. Ja dann. [Jetzt ist es uebrigens dunkel, und ich bin zwischendurch nur einmal aufgestanden und habe den Trockner ausgemacht.]
Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!
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Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
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Samstag, 21. Juli 2007
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