Genau das habe ich soeben gemacht: Eine Mummelprobe. Schliesslich kann man sich ja schonmal ausdenken, wieviele Schichten Kleidung man uebereinander anziehen will - um dann festzustellen, dass sie nicht uebereinander passen. Und das will die kluge Frau natuerlich vermeiden. Also: 1 Unterhemdchen, 1 warmes langaermeliges Unterhemd (dunkellila - genau diese Farbe gab es zur Auswahl, wenn man einen maximalen Anteil an Naturfasern wollte), 1 Kamelpullover, 1 dicker Troyer, 1 Pelzweste, 1 Daunenjacke, 1 Paar Struempfe, 1 Paar dicke Wollsocken, 1 duenne lange Angoraunterhose, 1 dunkellila dicke lange Unterhose (das ist ein Set), 1 Hose, 1 Paar Stulpen, 1 duenner Schal unter der Jacke, 1 Wollmuetze, 1 zugezogene Daunenkapuze, 1 dicker Schal ueber der Jacke, 1 Paar Handgelenkwaermer, 1 Paar duenne Fingerhandschuhe, 1 Paar dicke Pelzfaeustlinge. In den Schuhen ein Paar warme Winterisoliersohlen - mehr gehen nicht hinein. Puuh! Beim Test in der Wohnung wird es dann doch schon ein bisschen zu warm. Auf dem Balkon hingegen ... sind es jetzt schon -4 °C, es hat einen Kaelteeinbruch gegeben. Kleines Training fuer Harbin - da ist es ja bekanntlich noch viel kaelter. Die aktuelle Vorhersage spricht fuer Sonntag und Montag von Hoechsttemperaturen um die -15 °C und Tiefsttemperaturen um die -23 °C. Am Dienstag hingegen koennten wir ins Schwitzen kommen: -6 °C! Zu heiss!!
Jedenfalls fliegen wir morgen Abend los nach Harbin. Das ist die Hauptstadt der Provinz Heilongjiang ("Schwarzdrachenfluss"), die sich noerdlich von Korea befindet und den nordoestlichsten Zipfel von China bildet. Nachdem wir mit Yunnan die suedwestlichste Ecke gerade hinter uns gelassen haben, ist das genau das richtige Kontrastprogramm. Was wir da wollen? Uns das Eis- und Schneefestival anschauen natuerlich. Was sonst will man in einer Stadt, in der 120 Tage im Jahr frostfrei sind? Und das, obwohl sie ungefaehr auf demselben Breitengrad liegt wie Lyon ... Wer sich nun gar nichts unter diesem Festival vorstellen kann, das auf Chinesisch uebrigens bingdengjie = Eislaternenfestival heisst, der kann Bilder googeln.
Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!
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Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
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