Mit dem Tannebaum ist es jetzt ja schon lange vorbei. (Mit dem Laternenbaum seit gestern uebrigens auch.) Mit der Rueckkehr zum normalen Alltag habe ich wieder einen Bewerber gefunden, dem ich ein Angebot machen kann. Hiermit x ist der Tag rot im Kalender angestrichen (jedenfalls, wenn der Browser die Farbe richtig darstellt ;-)) ). Und wie ich von der Personalabteilung hoerte, ist der Kandidat sogar willens, das Angebot anzunehmen. Das auch noch! Wow. Der Wermutstropfen ist nur, dass ich dafuer auch einen sicheren und einen wahrscheinlichen Abgang habe. So komme ich leider auf keinen gruenen Zweig. Dabei habe ich meine Anforderungen schon deutlich reduziert ... aber beliebig reduzieren kann man sie ja schliesslich nicht.
Heute Morgen hatte ich auch wieder so ein Bewerber-Telefoninterview der dritten Art. Am Telefon ist es natuerlich noch schlimmer als im persoenlichen Gespraech, wenn es mit der Verstaendigung auf Englisch nicht funktioniert. Der hat mir wirklich sein Resume vorgelesen. Auf die Bitte, er moege mir nicht vorlesen, was ich ohnehin schon gelesen habe, sondern mir dazu ein paar Details verraten, hat er erstens behauptet, er laese nicht vor, und zweitens einfach weitergelesen. Der einzige Vorteil von Telefoninterviews ist, dass man sie schneller abbrechen kann, ohne allzu unhoeflich zu wirken - hab's mir sowieso viel zu lange angehoert. Das kann ja alles noch heiter werden ...
Ich glaube, ich bekomme noch nachtraeglich einen Kulturschock wegen dieser Personalgeschichten. Der "sichere Abgang" kuendigt mit der Begruendung "I don't like the project" - mir gefaellt das Projekt nicht. Es sieht so aus, als waere es ihm zu stressig. Ja, es ist stressig, aber falls irgendjemand aus meiner werten Leserschaft Projekte kennt, die man gemaechlich plant, nebenbei gemuetlich abarbeitet und dann in allgemeiner Harmonie beendet, moege er/sie mir ein paar Hinweise dazu geben, damit ich endlich ganz anders arbeiten kann! Und schliesslich hatte er sich nicht auf eine Stelle mit geruhsamem Tagesablauf beworben, sondern als Projektleiter. Ob da wohl Anspruch und Wirklichkeit ein ganz kleines bisschen auseinanderklaffen?
Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!
Wer weiterhin meine Bemerkungen über Gott und die Welt lesen möchte, klickt bitte hier:
Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
Wer weiterhin meine Bemerkungen über Gott und die Welt lesen möchte, klickt bitte hier:
Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen