So, nun ist es unwiderruflich vorbei, das Jahr des Schweins. Wie schade. Den ganzen Tag ueber wurde Feuerwerk abgebrannt. Als es noch hell war eher zaghaft, dann wurde es mehr, und um Mitternacht war natuerlich die Boellerhoelle los. In unserem Panoramawohnzimmer fuehlte man sich, als saesse man mittendrin im Feuerwerk. (Wahrscheinlich, weil es so war!) Raketen auf allen Seiten, das ist schon irgendwie klasse! Der Laerm war wieder absolut ohrenbetaeubend, falls sich noch irgendwelche boesen Geister in irgendwelchen Ecken versteckt hatten, sind die dadurch sicher vertrieben worden. Falls es aber irgendwo gute Schweine (? - der natuerliche Gegenpol zu boesen Geistern!) gegeben haben sollte, haben die sich sicher zu Tode gefuerchtet bei den ganzen Kanonenschuessen. Huelfe! Huelfe!, wie neulich Gerburg Jahnke in der WDR-Kabarett-Hoerkolumne arme Schweine mit ihren suessen "Steckdosenschnaeuzchen" zitierte.
Jetzt ist also das Jahr der Ratte angebrochen, und es ist auch rattenkalt. Aber immerhin trocken - die Schmutzschneehaufen, die immer noch allenthalben herumliegen, koennen jetzt ganz in Ruhe langsam vor sich hinsublimieren. Leider muss ich berichten, dass es zuletzt immer oefter vorkommt, dass das, was hier aus den Wasserhaehnen fliesst, wie geschmolzener Schmutzschnee aussieht. Das ist wieder einmal was, worauf ich mich besonders freue: hervorragendes Trinkwasser in Deutschland einfach aus der Leitung! Das ist Luxus.
Und weil ich ja nun am Freitag nach Deutschland fliege, habe ich heute noch "mal rasch" die Fotoerinnnerungen an ein Treffen am Altenberger Dom im letzten September fertiggestellt. Wie ueblich - mit Bildbearbeitungsprogrammen und Co. kann man wirklich beliebig viel Zeit ver(sch)wenden. Da gehoert eigentlich ein Warnhinweis drauf ... mindestens sowas wie "Das Benutzen dieser Software gefaehrdet Ihre Nachtruhe." oder so aehnlich ...
Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!
Wer weiterhin meine Bemerkungen über Gott und die Welt lesen möchte, klickt bitte hier:
Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
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