... hatte Shanghai doch tatsaechlich heute morgen! Da hatte es wohl in der Nacht noch weiter geschneit, und es ist wirklich eine ganz duenne Decke an den kalten Stellen liegen geblieben. Und kalte Stellen (wie man auf dem Foto sieht, koennen sogar Palmen dazu gehoeren!) gibt's hier natuerlich nicht zu knapp. Allerdings waren sie, wie schon gestern, nicht soooo kalt, so dass von dieser etwas mickrigen weissen Pracht schon gegen 10 Uhr morgens kaum noch etwas uebrig war. Die Daecher des Shikumen im Lujiazui-Park und der Haeuser in der Altstadt rund um den Stadtgott-Tempel und am Yu-Garten waren auch weiss gepudert. Burkhard behauptet, er habe Kinder auf den Rasenflaechen der Wohnanlage gesehen, die sich im Formen von Schneebaellen versucht haetten. Fuer richtige Schneemaenner hat es aber wohl nicht gereicht. Allemal ist das wohl eher ein seltenes Ereignis in Shanghai. Sogar der Oriental Pearl TV Tower hatte einen weissen "Kragen", s. Bild.
Ein Reh wurde allerdings nicht gesichtet, und wir wohnen ja auch nicht an einem See - sonst haette wieder der alte Zungenbrecher aus Janoschs Traumstunde gegolten: Es steht ein Reh im Schnee am See. Es tut mir in der Seele weh, wenn ich das Reh im Schnee steh'n seh'!
Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!
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Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
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