Na, da ist es ja nun "faedich", wie das in Koeln heissen mag. Das hat nichts mit fadenscheinig zu tun, sondern mehr mit fertig. Das besagte Chinakleid eben, s. links. Natuerlich hat man mir keine Haken angenaeht, obwohl man dreimal gesagt hat, dass man das tun wird. Ich bin's aber total muede und hatte ueberhaupt keine Lust mehr zu diskutieren. Ich hab' auch schon gar keinen richtigen Spass mehr dran ... es ist jetzt halbwegs o.k., aber nicht richtig klasse. Schade eigentlich, denn der Stoff sieht ja ganz gut aus. Damit sich niemand ein falsches Bild macht, habe ich hier ein richtiges eingestellt.
Ich habe es dann heute Abend auch gleich ausprobiert, denn wir hatten Theaterkarten fuer das Gong-Theater an der East Yan'An Road. Auf dem Spielplan stand "Shaolin Soul", The Giant Kungfu Performance. (Ja, kleiner als gigantisch machen wir's nich'.) Ich war damit natuerlich voellig 'overdressed', aber das wusste ich ja vorher ... Das Gong-Theater hat offenbar auch schon mal bessere Tage gesehen, es ist zwar nicht direkt abgewrackt, aber hat den Charme vergangener Tage. Die (natuerlich roten) Kunstledersessel sorgen dafuer, dass einem die Klamotten am Leibe kleben, aber wenigstens hat man richtig viel Platz - die Stuhlreihen stehen so weit auseinander, dass man die Beine ausstrecken und dann noch jemand vor einem hergehen kann. Das ist allerdings bequem. Die dunkelbraunen Waende sind mit gemalten Stuckornamenten in schwuelstigem Stil verziert, der Vorhang ist auch rot, mit goldfarbenen Ornamenten. Die Toiletten sind halbwegs modern, wenn auch in der Stehvariante, bloss Papier oder gar Seife gibt es da nicht. Einen Handtrockner auch nicht, na ja.
Die Show selbst ist schon ein bisschen beeindruckend, auch wenn heute das Nadel-auf-eine-Scheibe-Schleudern-und-den-dahinter-gehaltenen-Luftballon-zerplatzen-Lassen auch beim fuenften Versuch nicht klappen wollte. Erstaunlich frustrierend! Frustrierend auch, dass ich einfach nicht schnell genug gucken kann. Das ist der Vorteil von einem Film wie Hero, in dem einem die Hochgeschwindigkeitskamera hilft. Die Geschichte, hier wie dort, ist nicht der Rede wert, eher kitschig. Hier: Ein Waisenkind wird als Baby von Shaolin-Moenchen aus Kriegswirren gerettet und in ihrer Kampfkunst (Wushu) unterwiesen, vor allem aber in der zugehoerigen Ethik. Irgendwann wird die zugehoerige Mutter gefunden und anhand einer zerbrochenen Jade (s. a. Jade, Mehr Jade und Jade zum dritten und letzten), deren eine Haelfte beim Baby verblieben war, identifiziert. Der junge Mann muss sich nun zwischen Mutter und Klosterbruedern entscheiden und nimmt von letzteren schweren Herzens Abschied. Heul, schluchz! Das ganze Stueck ist wortlos, aber mit hinreichend lauter Musik unterlegt (deren Lautstaerke geeignet ist, auch das undisziplinierteste Publikum zu uebertoenen). Burkhard behauptet, sie erinnerte an Star Wars. (Oder war's Star Trek? Au weia ... das darf man natuerlich nicht velwechsern ...) Verbesserungswuerdig ist vor allem der Umgang mit dieser Musik. Nix da sanfte Uebergaenge von einem Stueck zum naechsten. Wozu das? Wenn eine Szene zu Ende ist, wird die Musik - umpf! - einfach ab- und das naechste Stueck aufgedreht, "faedich". Aber insgesamt war's trotzdem ganz gut.
Ich habe es dann heute Abend auch gleich ausprobiert, denn wir hatten Theaterkarten fuer das Gong-Theater an der East Yan'An Road. Auf dem Spielplan stand "Shaolin Soul", The Giant Kungfu Performance. (Ja, kleiner als gigantisch machen wir's nich'.) Ich war damit natuerlich voellig 'overdressed', aber das wusste ich ja vorher ... Das Gong-Theater hat offenbar auch schon mal bessere Tage gesehen, es ist zwar nicht direkt abgewrackt, aber hat den Charme vergangener Tage. Die (natuerlich roten) Kunstledersessel sorgen dafuer, dass einem die Klamotten am Leibe kleben, aber wenigstens hat man richtig viel Platz - die Stuhlreihen stehen so weit auseinander, dass man die Beine ausstrecken und dann noch jemand vor einem hergehen kann. Das ist allerdings bequem. Die dunkelbraunen Waende sind mit gemalten Stuckornamenten in schwuelstigem Stil verziert, der Vorhang ist auch rot, mit goldfarbenen Ornamenten. Die Toiletten sind halbwegs modern, wenn auch in der Stehvariante, bloss Papier oder gar Seife gibt es da nicht. Einen Handtrockner auch nicht, na ja.
Die Show selbst ist schon ein bisschen beeindruckend, auch wenn heute das Nadel-auf-eine-Scheibe-Schleudern-und-den-dahinter-gehaltenen-Luftballon-zerplatzen-Lassen auch beim fuenften Versuch nicht klappen wollte. Erstaunlich frustrierend! Frustrierend auch, dass ich einfach nicht schnell genug gucken kann. Das ist der Vorteil von einem Film wie Hero, in dem einem die Hochgeschwindigkeitskamera hilft. Die Geschichte, hier wie dort, ist nicht der Rede wert, eher kitschig. Hier: Ein Waisenkind wird als Baby von Shaolin-Moenchen aus Kriegswirren gerettet und in ihrer Kampfkunst (Wushu) unterwiesen, vor allem aber in der zugehoerigen Ethik. Irgendwann wird die zugehoerige Mutter gefunden und anhand einer zerbrochenen Jade (s. a. Jade, Mehr Jade und Jade zum dritten und letzten), deren eine Haelfte beim Baby verblieben war, identifiziert. Der junge Mann muss sich nun zwischen Mutter und Klosterbruedern entscheiden und nimmt von letzteren schweren Herzens Abschied. Heul, schluchz! Das ganze Stueck ist wortlos, aber mit hinreichend lauter Musik unterlegt (deren Lautstaerke geeignet ist, auch das undisziplinierteste Publikum zu uebertoenen). Burkhard behauptet, sie erinnerte an Star Wars. (Oder war's Star Trek? Au weia ... das darf man natuerlich nicht velwechsern ...) Verbesserungswuerdig ist vor allem der Umgang mit dieser Musik. Nix da sanfte Uebergaenge von einem Stueck zum naechsten. Wozu das? Wenn eine Szene zu Ende ist, wird die Musik - umpf! - einfach ab- und das naechste Stueck aufgedreht, "faedich". Aber insgesamt war's trotzdem ganz gut.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen