Burkhard hat letzte Woche von Brad (nicht Janet) (das ist hier so ein Maedchen fuer alles, was genau sein Job ist, weiss ich gar nicht) einen Fotoband geschenkt bekommen, in dem die Ergebnisse des Skyline Mansion-Fotowettbewerbs von 2006 dokumentiert sind. Eigentlich hat man das bloss den Eigentuemern zugeschanzt, damit sie sich in recht gutem Licht den Verbleib ihres Geldes vor Augen fuehren koennen. Es sieht ja auch gar nicht schlecht aus hier. Ausser generellen Architekturfotos von der Anlage und von Lujiazui sind natuerlich auch, wohl mehr in dokumentarischer Absicht, die verschiedenen Einrichtungen abgebildet. Darunter auch die Schwimmhalle (ein halbwegs grosses Schwimmbecken, ein kleines flaches Planschbecken und ein jacuzzi). Schande, dass ich in anderthalb Jahren noch nie dort gewesen bin!!
Am Donnerstag berichtete Yang XiaoLi dann auch noch, dass sie sich einen Badeanzug (=Schwimmkleidung, youyongyi - Chinesisch ist oft sooo simpel!) gekauft habe, weil sie mal schwimmen gehen wolle. Oder so aehnlich, sie braucht einen Schwimmreifen, sagt sie, weil sie eine "Trockenlandente" ist, wie Chinesen Nichtschwimmer nenne. Das war mir endgueltig ein Zeichen.
Nachdem gestern der einzige trockene Tag des langen Wochenendes war, bin ich also heute endlich mal schwimmen gegangen; etwas anderes Vernuenftiges konnte man sowieso nicht machen. Immerhin ist das fuer Bewohner von Skyline Mansion gratis, und dafuer bekommt man sogar ein Handtuch gestellt. Es waren zwar ein bis zwei Handvoll Leute dort heute, aber das Becken ist gross genug, dass ich in Ruhe vor mich hin schwimmen konnte, etwa 40 Minuten - das ist dann hoffentlich etwa 1 km gewesen. Anschliessend habe ich mir noch eine Fuss- und Ruecken"massage" im recht heissen Jacuzzi gegoennt.
Gag am Rande oder vielmehr beim Betreten der Schwimmhalle: Da muss man durch so ein kleines flaches Kaltwasserbecken gehen, wohl damit niemand auf die Idee mit den Strassenschuhen kommt. Waehrend ich ja finde, dass es eine Menge chinesischer Zeichen gibt, die sich sehr aehnlich sehen und die ich deshalb leicht verwechseln kann, konnte man hier dokumentiert sehen, dass auch Chinesen die lateinischen Buchstaben verteufelt aehnlich finden. Was ist, bitteschoen, der Unterschied zwischen einem grossen D und einem grossen P? Vom Zeilenzusammenhang mal abgesehen (der wuerde ja helfen, anders als bei den chinesischen Zeichen) ist das einfach nur ein kleiner Strich. Tueckisch, tueckisch, steht doch auf dem erlaeuternden Schild "PISINFEKTION". :-)))
Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!
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Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
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