Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Montag, 7. September 2009

Gastspiel beendet

So, das war wieder ein kurzes Gastspiel zu Hause: gestern Vormittag mit 32 Minuten Verspaetung um 10:27 Uhr gelandet, kurz nach Mittag zu Hause gewesen, Schlaefchen gemacht, Tee getrunken, zur Anprobe gegangen, Burkhards neueste Werke angesehen, zu Abend gegessen, ins Bett gegangen, geschlafen, aufgestanden, gefruehstueckt, einen halben Tag im Buero gewesen, nach Hause gefahren, restliche Sachen gepackt, um 16:15 Uhr zum Flughafen gefahren. Jetzt geht es nach Singapur ... mal wieder. Ob das eine Dauerkombination wird? Erst Deutschland, dann Singapur?
 
Wie auch immer, ich hatte ja noch gar nicht von meinen Duesseldorfer Abenden berichtet! Am Dienstag waren wir naemlich in einem Restaurant im Medienhafen, und zwar buchstaeblich im, denn das Gebaeude ist im wesentlichen ein Glasklotz im Hafenbecken. Der Laden nennt sich nach einem venezianischen Strand und bietet modernes Design und klassisch franzoesische Kueche - aber weder Sand noch Sonnenschirme. Letztere haette man auch nicht benoetigt, denn das Wetter war ziemlich truebe. Ich habe mir jedenfalls Austern bestellt: eine solche Gelegenheit kann ich mir ja nicht entgehen lassen.  Sie wurden auf einem allzu hohen Plateau-de-fruits-de-mer-Staender serviert, was bei der Gruppe grosse Aufmerksamkeit erregte. So richtig zweckmaessig war das nicht. Und kein Anlass, ueber allzu teures Essen zu laestern: Das halbe Dutzend, das ich bestellte, war nicht teurer als die billigste Vorspeise von der Karte. Insgesamt war das Essen recht gut, aber der Service langsam und die Kueche ein bisschen unflexibel: mit der Bitte konfrontiert, ein vegetarisches Hauptgericht zu servieren, kam der Kellner mit der Nachricht "wir haben nur Gemuese" aus der Kueche zurueck. Fuer die sehr weit nach oben gerichtete Nase war das definitiv nicht gut genug. Und wie gesagt, alles dauerte schrecklich lange, so dass wir erst gegen halb elf abfahren konnten, obwohl wir doch schon vor sieben Uhr dagewesen sind und der Laden nicht mal voll war.
 
Am Donnerstag war ich im Kom(m)oedchen, zum Programm "Sushi. Ein Requiem". Das ist der zweite Aufguss von "Couch. Ein Heimatabend" (ich berichtete, bin jetzt aber wegen mangelnden Zugangs zu meinem Blog nicht in der Lage, den Link hier einzukleben), mit den Qualitaeten eines zweiten Aufgusses eben. Das bewaehrte Prinzip, insofern nicht schlecht, aber eben auch nicht prickelnd neu. Insofern habe ich mich gut amuesiert - aber nicht ganz so gut wie bei "Couch". Ja, und das waren denn auch schon die Glanzlichter der vergangenen Woche - vor allem, da ich jetzt zum Einsteigen gehen kann. SQ835 bringt mich jetzt hoffentlich recht puenktlich nach Singapur, wo ich diesmal im Shangri-La naechtige. Paradiesisch!

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