Heute gibt es mal wieder Stoffmarktgeschichten ... lange nicht gehabt. ;-)) Nachdem ich in der letzten Woche einige Teile in Auftrag gegeben hatte und eigentlich gestern zur Anprobe gehen wollte (was natuerlich dann im Besichtigungsprogramm nicht so gut passte, weil es einfach zu lange gedauert haette), musste ich mich dann heute nach der Kalligraphiestunde mal wieder auf den Weg machen. Die Sachen waren so mehr oder weniger fertig, beduerfen aber doch noch einiger Anpassungen. Hier ein halber Zentimeter weg, da mehrere hin ... Zum Ausprobieren hatte ich die Sachen bei drei verschiedenen "Buden" in Auftrag gegeben, und ueberall war ich Chefsache, tolles Gefuehl! Die liessen naemlich alle den Meister kommen, um an mir "rumzuzuppeln". Da wurden diverse Masse (mit Eszett, aber das gibt's auf der englischen Tastatur nicht) noch einmal neu gemessen und mit den Angaben auf den Auftragsscheinen verglichen - groessere Messfehler sind mir aber dabei nicht aufgefallen, wahrscheinlich haben die Schneider den Massen (dito) nicht getraut, schmunzel. Am unterhaltsamsten war es bei dem Stand auf der zweiten Etage - da tobten zwei Kinder herum, eine 10jaehrige Luisa und ein 8jaehriger David, so die englischen Namen. Mit denen haben wir dann englisch-chinesische Konversation geprobt. Das war ganz niedlich. So richtig toll waren die Englischkenntnisse aber noch nicht, und vor allem fiel auf, dass die Standinhaberin, ihre Mutter, unser Chinesisch viel besser verstand als die Kinder. Zwar spricht sie selbst kein Englisch, hat aber vermutlich genuegend langnasige Kunden, dass sie an deren komische Aussprache gewoehnt ist, noch mal schmunzel.
Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!
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Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
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