Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Montag, 20. Juli 2009

Wie am Schnuerchen

So, jetzt bin ich also mal wieder in Singapur. Zwar haben die Shanghaier den Flieger von Singapore Airlines auf einer Aussenposition platziert, was mit ein Grund dafuer war, dass wir merklich verspaetet abgeflogen sind, aber der Pilot hat etwas aufholen koennen - bei geplanter Landung um 21:50 Uhr finde ich Parkposition erreicht und Tueren geoeffnet um 22:09 Uhr doch sehr akzeptabel. Und in der Abwicklung haben die hier gegenueber meinen letzten Begeisterungsstuermen nochmal zugelegt, denn um 22:29 Uhr habe ich schon das Terminal verlassen koennen, und das ist schon inklusive Bargeld-aus-dem-Geldautomaten-Holen! Ich krieg' mich gar nicht darueber ein … koennen die vielleicht mal ein paar Berater nach Frankfurt schicken? Dass die Passkontrollenschalter voellig schlangenfrei waren, liegt wohl auch daran, dass es jetzt automatisierte Eingaenge gibt mit Drehkreuzen, die aussehen wie typische U-Bahn-Eingaenge. Vermutlich fuer die hier "Wohnsitzenden", die sich fuer dieses Verfahren angemeldet haben … Alternativ koennen diese sich aber auch am Schalter "Welcome home" anstellen - das klingt doch viel netter als "Singapore residents", oder? Und trotzdem ist es unmissverstaendlich. Aber die Singapurianer sind ja sowohl fuer ihre Serviceorientierung als auch fuer ihr hartes Durchgreifen gegen Kaugummikauer und Drogenhaendler beruehmt und beruechtigt. Ersteres konnte man auch wieder beim Flug im Vergleich gegen die Lufthansa deutlich feststellen. Hier war jetzt alles irgendwie mindestens eine Nummer netter, freundlicher, stilvoller, zuvorkommender - das Einzige, was deutlich schlechter war, war die Qualitaet der Schokolade, die als Leckerli zum Kaffee bzw. Tee gereicht wurde.
 
Die Taxischlange war auch so gut wie nicht vorhanden, so dass ich um 23:01 Uhr schon in meinem Hotelzimmer war - echt klasse. Jetzt versuche ich nur noch, meinen Rechner zu vernetzen, um die Mails, die ich unterwegs geschrieben habe, noch rasch zu versenden - na, das hat jetzt irgendwie gedauert, aber Ende gut, alles gut!

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