Beziehungsweise cloud 9, wie das ja hier heisst. Das ist eine Bar in luftiger Hoehe, auf der 87sten Etage des JinMao. Da waren wir gestern nach dem Abendessen. Letzteres war uebrigens recht gut und mit sensationellem Preis-Leistungsverhaeltnis - zu fuenft ein Drei-Gaenge-Abendessen à la carte, mit Getraenken und Kaffee unter hundert Euro - das gibt's in der Trattoria Isabella.
Danach sind wir also per Anhalter durch die Galax..., nein, per Aufzug auf den JinMao gefahren. Um auf Wolke 9 zu landen, muss man zweimal umsteigen - erst geht es von der Eingangshalle in die Hotellobby auf der 54sten Etage, dann mit dem Hotelaufzug in die 85ste und dann nochmal zwei Etagen herauf bis auf die Ebene unterhalb der Aussichtsplattform. Von der 85sten haben wir erst noch das Foyer bewundert: die Konstruktion ist schon beeindruckend.
Die Bar ist ziemlich schummrig, so dass wir dankbar Burkhards Mini-Taschenlampe in Anspruch genommen haben, um zu gucken, was es wohl zu trinken gaebe. Ich habe mir Aaahh ... bestellt - ja, das hiess so. Ein alkoholfreier Cocktail, aber nicht sehr originell. Die ganze Auswahl war ueberhaupt nicht sehr originell. Etwas zu laute Musik dudelt aus den Lautsprechern - fuer Live-Musik sind die Raeumlichkeiten nicht so gut geeignet, ziehen sich doch die Tische rund um den Gebaeudekern. Man sitzt zwischen massiven edelstahlverkleideten Traegern und Streben. Es ist alles ganz schoen cool da - interessanterweise stehen aber an jeder Ecke ziemlich schoene Exemplare von scholar's rocks herum, deren Anwesenheit ein bisschen ueberrascht, aber keineswegs befremdet. Die Aussicht war dafuer nicht toll - erstens waren wir in sehr duennen, nummernlosen Wolkenschleiern, zweitens so spaet erst dort, dass schon fast alle Lichter der Stadt wieder geloescht waren.
Aber wir mussten uns ohnehin angestrengt ins Gespraech vertiefen, um nicht dem Zauberer mit einer Zorro-Augenmaske anheimzufallen, der nach Opfern schaute und schon angriffslustig mit einem Kartenspiel herumfingerte. Das hat uns alles nicht angefochten - der Abend war sehr amuesant.
Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!
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Das neue Jahr des Schweins
Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.
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