Jaja, ich weiß, manche/r hätte gern mehr Fotos aus Shanghai und von unterwegs gesehen ... insgesamt sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren ca. 45.000 Stück entstanden. Aber das hat man eben nur zum Teil meiner Faulheit zu verdanken - zu einem mindestens genau so großen Teil der chinesischen Regierung mit ihrer "great firewall". Hoch lebe das freie Internet!


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Das neue Jahr des Schweins

Wenn ich es schaffe, gibt es hier übrigens auch noch Updates, und zwar aus den bisher unveröffentlichten Reisetagebuchnotizen.

Montag, 29. März 2010

Komm herein, ehrenwerter Buddha!

Neues aus dem Chinesischunterricht: Burkhard berichtete, welche Schwierigkeiten der Erwerb eines kleinen Milefo, auch bekannt als Happy Buddha oder Dickbauchbuddha, bereitete. Daraufhin erklaerte uns Yang XiaoLi, dass man einen Buddha nicht einfach schnoede kauft, sondern ihn zu sich einlaedt, und auch nicht irgendeinen Buddha, sondern einen ehrenwerten. Fuer Buddhas und aehnliche Honoratioren (sowie deren Abbilder aus Bronze, Jade, Gold, Porzellan, Stein etc.) gibt es naemlich ein eigenes Zaehlwort: 尊 zūn. Das kann auch die Funktion eines Adjektivs annehmen und heisst dann so etwas wie geehrt oder fuehrend/vorrangig (engl. senior). Es kann auch als Verb mit der Bedeutung Respekt entgegenbringen oder ehren gebraucht werden. Zwar weiss ich nicht, ob das Einladen eines Buddhas im Chinesischen ein sehr gebraeuchlicher Ausdruck ist oder eher einer, der eher in abgelegenen Buchten des Sprachozeans schwimmt, aber zumindest ist das doch sehr huebsch. Ob wir wohl auch einen Buddha zu uns einladen sollten? Women qing yi zun fo ba!

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