
Die Musik war fuer meine Ohren eine Mischung aus Michael Nyman, George Gershwin und Filmmusik mir nicht bekannter Komponisten, gar nicht so uebel, und vor allem sehr abwechslungsreich. Auf den Leinwaenden wurde bei jedem neuen Stueck eingeblendet, zu welchem Spiel die Musik gehoert. Monsterhunter und Rockman, The Ninja Warriors, Samurai Dreams oder so aehnlich und Spiele ganz ohne englischen Namen kamen da vor. Manchmal wurde sogar ein Stueck weit der Spielebildschirm projiziert. Ich kannte keins der Spiele, und die Musik auch nicht. Das Publikum schon. LocoRoco, ein Stueck aus der Zugabe, kam mit einem ganzen Chor, und das zugehoerige Spiel ist offensichtlich sehr bekannt und beliebt. Ansonsten waren nur zwei Stuecke mit Gesang, der Rest instrumental. Das Orchester wurde bei zwei anderen Stuecken von einem virtuosen ...-Spieler verstaerkt (so aehnlich wie eine chinesische Erhu), und dann war da noch ein komi'cher Klampfist, der sowohl die akustische wie die e-Version seines Instruments beherrschte, aber permanent mit dem ganzen Koerper den Takt mitklopfte, ja, diese Beschreibung trifft es wohl am ehesten ... Und bei einem weiteren Stueck war dann noch so ein Kunstpfeifer dabei ... der pfuff Kunst, vermutlich schon bei der Kroenung von Koenigin Elisabeth. (Die Loriotkenner wissen Bescheid.) Aber dieser hier muss noch ueben!
Am ungewoehnlichsten war, dass es bis kurz nach 10 Uhr dauerte (also mehr als zweieinhalb Stunden) und dass die Chinesen am Ende sogar nicht bloss aufstanden, um sich rasch aus dem Staub zu machen, sondern um Standing Ovations auszuteilen. Na sowas, das hab' ich ja hier noch nie erlebt!
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